Interkulturelle Hochzeit von Morgane und Jens
Mei, war das eine schöne Herbsthochzeit! Mitte Oktober hatten wir einen milden und sonnigen Samstag bei bester Stimmung! Und ich bereue ja selten etwas, aber bei dieser Gelegenheit fand ich es echt schade, dass ich damals in der Schule kein Französisch gelernt habe. Etwa 80% der Gäste waren französischsprachig – zum Glück halfen mir die jahrelange Erfahrung als Hochzeitsfotograf, um viele Situationen auch ohne die sprachliche Barriere lesen zu können.
Wir starteten den Tag klassisch im Elternhaus, fast überlaufen vor Freunden und Verwandten – in diesem scheinbaren Chaos machten sich Jens und Morgane, getrennt voneinander durch nur zwei bis drei Zimmerwände, fertig für den großen Tag. Als der Bräutigam für den “First Look” bereits im Garten wartete, kam die Braut aus dem ersten Stock unter viel Trubel die Treppe herab. Was für ein Helau!
Bevor wir zum Standesamt los fuhren, stahlen wir uns noch für einige Fotos davon in die herbstliche Natur – zum Glück war die Sonne nicht mehr ganz so stark, denn wir hatten keine Wolke am Himmel und es war noch Mittagszeit. Die Nachbarn verabschiedeten uns dann gebührend in Richtung Standesamt. Am Standesamt erfuhr der Papa dann sehr kurzfristig, dass er die Zeremonie ins Deutsche übersetzen durfte – es wurde eine sehr amüsante Trauung.
Nach dem Standesamt und einigen Gruppenbildern machten wir uns auf zum Landhotel Sonne nach Neuendettelsau. Nach einen kurzem Stehempfang eroberte sich das Brautpaar mit einem ersten Tanz den Saal, die Stimmung war von Anfang an sehr gelöst und gut. Französischer Käse, zwei französische Liedvorträge, viel Tanz und die FotoBox ließen den Abend unvergesslich werden.